Ausstellung: ene mene muh

Ausstellung "ene mene muh.." der Künstlerinnen



Brigitte Ameseder und Lies Heilmann



Vernissage: Mittwoch 23.6.2010 19:30


Eröffnung: Dr.Christine Haiden (Chefredakteurin von Welt der Frau)


Musik:



Otasek Martina(voc)
Parkfrieder Monika(sax,piano)
Parkfrieder Bernhard(sax)



Ausstellungsbilder Ameseder-Heilmann

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Vernissage Ameseder- Heilmann 2010

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Lies Heilmann "Vertixt und zugenäht"

Ausstellung von Lies Heilmann

Mittwoch 25.4.2007 Vernissage
bis Mittwoch 6.6.2007 Finissage


Zum zweiten mal gab es bei Medizin&Kunst eine Ausstellung der talentierten Allhamingerin.
Unter grosser Publikumsbeteiligung präsentierte sie Ihre künstlerischen Erfindungen
"Tixographie " und "Kunstschachtel"



Aus der Einführungsrede:

Eine Neuheit von LiesHeilmann ist die Kunstschachtel, eine unikatäre Druckgrafikedition mit einer Ausnahme.
Stichwort unikatär: Lies Heilmann sieht die Druckgrafik nicht so sehr als Vervielfältigungsmedium sondern als einmalige Möglichkeit mit Hilfe dieser Technik zu
einer eigenständigen und gültigen Aussage zu gelangen. Alle nur denkbaren Verfahren
haben ihre Berechtigung.

So entstanden u. a., wie im Atelier im Erdgeschoß sichtbar, großflächige, betont malerische
Grafiken, die durch ihre Färbigkeit und Strahlkraft überzeugen. Der Einsatz von Strukturpaste
gibt der Aussage noch einen speziellen Reiz.

In der Aufnahme der Ordination sehen wir uns Druckgrafiken gegenüber, die die Farbe
Blau hervorheben. Collagen mit gesammelten Werbeschriften
aus vergangenen Zeiten bringt die Künstlerin gekonnt mit ihren grafischen Ausdrucksmöglichkeiten zu einem speziell geordneten Ganzen.

Die kleinen Grafiken im Stiegenhaus und hier im 1. Stock zeugen von der übersprühenden,
lebendigen, künstlerischen Potenz von Lies Heilmann. Sie besticht in diesen ebenso wie
in ihren großformatigen Grafiken durch den jeweiligen Einsatz ihrer künstlerischen, sprich
gestalterischen sowie handwerklichen Mittel.

Die Serie der Tixografien beeindruckt durch die konsequent durchgeführte Zustands-
Darstellung. Die Auseinandersetzung mit der Verdichtung führt in diesen Arbeiten nicht
wie gewohnt zur Dunkelheit einer Fläche, sondern zu einer verdichteten Lichtdurchflutung.




www.lies.at



Die Kunstschachtel

Die Kunstschachtel
eine unikatäre Druckgraphikedition mit einer Ausnahme
Was bezweckt die Kunstschachtel?

Die Kunstschachtel will

- die zeitgenössische Druckgraphik als das eigenständige, autonome Medium in der Öffentlichkeit positionieren, das sie zu Unrecht nur in Kennerkreisen hat

- nämlich aufzeigen, daß Druckgraphik ein eigenständiges, autonomes Medium ist und nicht nur ein Massenvervielfältigungsmedium (von Zeichnungen)

- aufzeigen, daß Druckgraphik nicht nur Auflagendruck, sondern auch Unikatsdruck ist


- Die KUNSTSCHACHTEL N°1 hat eine Schachtelauflage von 25 Stück und beinhaltet

4 Unikatsdrucke1 Auflagendruck
bestehend aus 5 Zyklen: ‚Kleine Formate’
,Kleine Formate, etwas größer’
‚Vertixt und zugenäht?’
,Das nonsensistische Alphabet’
,Scheuklappen N°1’

auf Zerkall-Büttenpapier im Format ca. A3

Der Auflagendruck ist unzufällig ein Blinddruck (Prägedruck), der quasi Synonym ist, für die Blindheit des reinen Auflagendruckes, der sich scheinbar nicht den zahlreichen Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums Druckgraphik
erschließen will.



Das Kunstsponsor ticket

Am Abend der Vernissage, am 25.4.2007, und während der gesamten Ausstellungsdauer konnten Sie BesitzerIn von einem Kunstsponsor-Ticket zu je 5€ werden. Auf diesen Bons notierten Sie auf der Rückseite die Nummer Ihres Favoriten, Ihren Namen und Ihre Adresse.

Der Gesamterlös kam ausschließlich der Künstlerin zugute.

Die Sponsoren sowie die 3 bestgereihten Werke wurden auf der Homepage www.medizin-kunst.at gelistet.

Die öffentliche Ziehung erfolgte im Rahmen der Finissage am 6.6.2007 durch Frau Dr.Haiden Christine(Chefredakteurin Welt der Frau) unter Aufsicht von Rechtsanwalt Dr Krückl. Der erlöste Betrag belief sich auf 325 €.


Die glückliche Gewinnerin war Frau Monika Wimmer aus Neuhofen

Wir gratulieren herzlich!!


Das Ziel dieses Projektes war sowohl Kunstförderung als auch Belebung des Kunstmarktes.



"Von losen Bindungen und anderen Dingen"

Vernissage Lies Heilmann

Mittwoch 16. Juli 2004 19:30






http://www.lies.at (Homepage der Künstlerin)

lies.heilmann@lies.at (email-adresse)



Bilder aus der Ausstellung [6.073 KB]



Aus der Eröffnungsrede:

Ihr druckgrafisches Werk, das in dieser Ausstellung Holzschnitte, Kupferradierungen und Aluradierungen umfasst, fasziniert einerseits durch sensibles Eingehen auf Formen, Strukturen und Farbe sowie andererseits durch entschlossenes Vorgehen im gestalterischen Bereich. Die Arbeiten überzeugen durch Transparenz und Licht, die durch übereinander gelagerte Raumschichten entstehen.

Zur zeichnerischen Vorgangsweise erlaube ich mir, aus Lies Heilmanns niedergeschriebenen Gedanken zu zitieren:
„Generell fange ich damit an einen Strich zu setzen, es können auch mehrere sein.
Es geht dabei weniger darum, etwas Bestimmtes auf das Papier zu setzen, als vielmehr
etwas in Gang zu setzen/in Bewegung zu bringen, quasi ein Grundgerüst zu setzen/zuhaben, das sich selbst forciert, ohne mein bewusstes Zutun. Es entwickelt sich aus sich selbst heraus und ich bin nur das bloße Werkzeug, die Hand, das/die ausführt.„

Zum Thema der heutigen Ausstellung „ von losen Bindungen und anderen Dingen„hat Lies Heilmann folgendes formuliert:
„Hier geht es um zwischenmenschliche Beziehungen, um alte Glücksmomente, die
gleichsam wie die Platten entrücken oder plötzlich anderes wieder- und widerspiegeln
und oft nur mehr an einem Faden – und oft nicht mal mehr an diesem – hängen und man
sich nicht von ihnen – von den gelebten Gefühlen und verlorenen Träumen loszulösen
vermag, auch wenn sie kaum mehr greifbar (gleichsam mit dem immer weniger sichtbaren
Druck auf dem Papier) sind.
Bei diesen Arbeiten verwende ich den Ausdruck „abfolgen„, d. h.: pro Arbeit gibt es
vier Drucke, die sich zwar ähneln, aber nicht exakt gleich sind. Sie haben dieselbe
Farbe und Zeichnung, sind aber in Ihrer Position und Farbintensität zueinander „entrückt„.

In Lies Heilmanns Grafiken spielt das Unterbewusste, nicht das Unbewusste, eine große Rolle. Das Unterbewusste wird zum Strich, der Strich zur Form, die Form zur Aussage,die Aussage zum Dialog, der Dialog zur Gefühlsübermittlung. Am Ende der Kette stehtder Betrachter und ist angehalten nachzuvollziehen, nachzuempfinden, nachzudenken,sich angesprochen zu fühlen.



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