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Nach der Vernissage von Gerhard Gutruf
liest C h r i s P i c h l e r
ab ca. 21:00 Ödön von Horvath "36 Stunden Fräulein Pollinger"
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Die Geschichte von der arbeitslosen Näherin Agnes Pollinger und dem Kellner Eugen Reithofer spielt im Sommer 1928 in München. Man begegnet sich vor dem Arbeitsamt, aus der Verabredung am nächsten Tag wird jedoch nichts … 36 Stunden im Leben dieser Frau, die aufgrund der Wirtschaftskrise und den gesellschaftlichen Gegebenheiten ins Milieu abrutscht, auch alle Rückwege ausschlägt. … und dann passiert ein kleines Wunder…?
Ein beeindruckendes Panorama der zwanziger Jahre, mit ihrem neuen Lebensgefühl, in denen Technik und Sport ein neues Lebensgefühl schufen, geprägt von politischer Dauerkrise und illusionsloser Erotik.
Agnes Pollinger, Opfer männlicher Gier und Anmaßung und selbst doch alles andere als ein Unschuldslamm, ist vielleicht die gelungenste Figur in Horvaths erzählerischem Werk.
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Die im Vorjahr von der Ö1 Hörspieljury zur besten Schauspielerin gekürte Chris Pichler erhielt im selben Jahr vom Publikum den Preis des besten Hörspieles.
Am Mittwoch, den 3.6.2009 um 19:30 war die großartige Schauspielerin im Treffpunkt Medizin&Kunst zu Gast.
Sie las für uns
"Angst" von Stefan Zweig
Erneut ein phantastischer Abend mit dieser excellenten Schauspielerin. Über eine Stunde hielt sie uns im Banne ihrer Stimme. Ohne die geringste Schwäche gestaltete sie den Text von Stefan Zweig. Begeisterter Applaus .
Ausschnitte aus der Lesung [31.101 KB]
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Irene Wagner, glückliche Frau eines Strafverteidigers, zwei Kinder, Villa und Reichtum lässt sich ohne viel nachzudenken auf eine Liaison mit einem Musiker ein. Bis sie eines Tages erpresst wird, das geheimnisvolle Grauen beginnt - unsinnige, lächerliche Angst steigt fröstelnd auf….Irene erstarrt und greift zum Äußersten… Verstecken, und Angst vor der Entdeckung als größte Strafe? Wer diese Geschichte anrührt, rührt einen Menschen an.
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Chris Pichler Schauspielerin des Jahres 2008 Die Linzerin Chris Pichler ist für die ORF-Hörspieljury Schauspielerin des Jahres 2008. Pichler hat seit 1996 in 38 vom ORF gesendeten Hörspielen mitgewirkt, davon sieben mit dem Landesstudio OÖ produziert. Sie wird für ihre "Gesamtleistung" im Jahr 2008 ausgezeichnet.
"Unzulänglichkeit" als Qualitätsmerkmal Die Ehrung wird im Rahmen der "Langen Nacht des Hörspiels" am 20. Februar im Wiener RadioKulturhaus stattfinden, die Laudatio hält der Schriftsteller und Regisseur Lucas Cejpek.
Mit ihrer charakteristischen heiseren Stimme sei die Schauspielerin anfangs keineswegs glücklich gewesen. Mittlerweile sei aus der ursprünglichen "Unzulänglichkeit" freilich ein Qualitätsmerkmal geworden, sie zählt zu den gefragtesten Hörfunk- und Hörbuchstimmen im deutschsprachigen Raum. Zunächst Landschaftsökologie studiert Pichler studiert zunächst Landschaftsökologie und kam über Umwege zum Schauspiel. Ersten Film- und Fernseharbeiten ("Der Salzbaron") folgten Engagements am Deutschen Nationaltheater in Weimar, am Volkstheater in Wien, bei den Festspielen Reichenau, am Theater in der Josefstadt, im Schauspiel Frankfurt, dem Berliner Ensemble und zuletzt am Schauspiel Dortmund. "Vier Juden auf dem Parnass" 2008 gab Pichler in Carl Djerassis Stück "Vier Juden auf dem Parnass" Arnold Schönbergs junge Frau Mathilde, spielte eine der Hauptrollen in Paula Köhlmeiers Hörspiel "Von Menschen, die sich fressen" und gestaltete Ivana Sajkos "Bombenfrau", den Monolog einer Selbstmordattentäterin.
Mit einer Hörspielversion eines aus Briefen, Texten und Tagebüchern von Romy Schneider entwickelten Soloabends ("Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau"), der 2006 im RadioKulturhaus seinen Ausgang nahm, hatte sie ebenfalls großen Erfolg.
Seit 1997 wählt eine Fachjury aus ORF-Hörspielregisseurinnen und -regisseuren die Schauspielerin oder den Schauspieler des Jahres. Zu Pichlers Vorgängern zählen Rudolf Wessely, Michou Friesz, Martin Schwab, Bibiana Zeller, Peter Simonischek, Peter Matic, Andrea Clausen oder Erwin Steinhauer.
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Chris Pichler , die exzellente Schauspielerin und Autorin, die uns bereits 3x im Treffpunkt begeistert hat, hat einen tollen Artikel in der Presse ( Schaufenster Nr 3 vom 18.1.2008) [4.631 KB]
Näheres zu Chris Pichler auf IhrerHomepage
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Mittwoch 27.9.2006 19:30
"Mozart privat" [2.838 KB]
Seine persönlichsten Äusserungen
Briefe ausgewählt und gelesen von Chris Pichler(Wien) Klaviermusik ausgewählt und gespielt von Peter Kurpita (Kanada)
Chris Pichler mit eigenem Programm und eigener Regie. Erneut war eine Leistungssteigerung dieser hervorragenden Schauspielerin erfahrbar. Ob als junger Mozart mit dem Schalk im Nacken, als Verliebter, in Geldnöten befindlicher Künstler, traurig über den Tod der Mutter, stets hörte man das musikalische Genie durch die Schauspielerin sprechen. Chris Pichler war bestens vorbereitet, als Mozart glaubwürdig. Peter Kurpita zeigte bei einigen schnelleren Passagen Schwächen, konnte jedoch in den langsameren mit seiner Musikalität überzeugen.
Programm [28 KB]
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Chris Pichler liest
"Jackie"
von
Elfriede Jelinek
Samstag 19.11.2005 21:00
Jackie, das Idol, ist in Elfriede Jelineks Monolog eine Stimme aus dem Jenseits. Das Blut klebt immer noch an ihrem rosa Designerkostüm. Eine ehemalige Heroine Amerikas erschafft ein Bild von sich selbst, prüft Inhalt und Form, inszeniert sich als Kunstwerk. In einem sprachgewaltigen Selbstgespräch verrät Jelineks Jackie alles über ein Leben voller Glanz und Glamour, Bedeutung und Behauptung, Schicksalsschläge und Schocks. Während die ganze Welt über ihre Kleider redet, ist sie selbst nur "der Schaum auf den Träumen anderer, Fremder"
Der Abend in der üblich tollen Interpretationsqualität von Chris Pichler wurde stürmisch applaudiert. Chris Pichler als verletzte und verletzende Ikone der amerikanischem Society war in jeder Phase glaubhaft, die Jelinek,sche Sprachgewalt und Analyse der amerikanischen Prinzessin faszinierend.
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Chris Pichler liest Lyrik von
ELSE LASKER-SCHÜLER
Freitag, 30. April 2004 19:30 Treffpunkt Medizin&Kunst
Musikalische Begleitung: Peter Kurpita (Klavier)
Ein rundherum gelungener Abend zweier großer Künstler.
Chris Pichler überzeugt mit ihrer immer präsenten aber stets natürlichen Art einen Text zu interpretieren, sie nimmt gefangen, lässt einen nie los. ohne dass man dabei erdrückt würde. Peter Kurpitas Chopin,Schubert und Liszt Interpretation braucht keinen Vergleich mit großen Vorbildern zu scheuen.
Langer, ehrlicher Applaus.
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Biographie Chris Pichler
1969 geboren in Linz/Donau Matura am naturwissenschaftlichen Bundesrealgymnasium Wels Schauspiel-Studium am Konservatorium der Stadt Wien und Diplom Engagement am Deutschen Nationaltheater Weimar 1994-1998 Beständiger Gast am Volkstheater Wien seit 1999 Auftritte im Theater Phönix (Linz) und bei den Wiener Festwochen Zahlreiche Fernsehauftritte Zahlreiche Literatursendungen in Ö1 Zahlreiche Hörspiele ,CD`s Zahlreiche Literaturveranstaltungen bei: Gmundner - Festwochen, OÖ – Stiftskonzerte; Attersee - Klassik; Neuberger Kulturtage
Wichtigste Rollen: „Iphigenie“ von Johann Wolfgang Goethe „Stella“ von Johann Wolfgang Goethe Gretchen im „Urfaust“ von Johann Wolfgang Goethe Marianne in „Gschichtn aus dem Wienerwald“ von Ödön von Horvath Recha in „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing Julie in „norway.today“ von Igor Bauersima Luise in „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller Susanne in „Der tollste Tag“ von Peter Turrini Konstanze in „Amadeus“ von Peter Shaffer „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horvath; Sommerfestspiele Perchtoltsdorf Premiere: 2. Juli 2004 „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht; Theater in der Josefstadt Premiere 16. September 2004 „Rosenkavalier - Lesung“ von Richard Strauss; Attersee Klassik 13. Juli 2004
Film/Fernsehen: Der Elefant - Allein auf der Welt TV-Serie 2003 Kommissar Rex TV-Serie 2003 Julia - Eine ungewöhnliche Frau TV-Serie 2000-2001 Schlosshotel Orth TV-Serie 1999 Parkhotel Stern TV-Serie 1997 Dr. Schwarz und Dr. Merthin TV-Serie 1994 Der Salzbaron TV-Serie 1994 Der Nachbar Spielfilm 1994
Preise: 1998 Carl Skraup-Preis für die Rolle Marianne in "Geschichten aus dem Wienerwald"
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Für alle Chris Pichler Fans ein wichtiger Hinweis:
Chris Pichler spielt Marilyn Monroe,die Frau, die nach den Sternen griff und dabei verglühte. im Landestheater Linz (5,5,2012) und im Theater an der Josefsstadt (8.15.21.Juni 2012)
Zunächst ist sie die naive, kokette Norma Jean Baker, die rasch lernte, als platinblonde Kunstfigur Marilyn ihren Sexappeal in Szene zu setzen. Da stimmt jede Pose, die man von Fotos und Filmen kennt. Doch Pichler zeigt auch, wie mit dem Erfolg die Dämonen kamen: Einsamkeit, Zerrissenheit, die Gier nach Liebe und künstlerischer Anerkennung, Tablettensucht, endlose Psychotherapien. Chris Pichlers selbst geschriebener und inszenierter Monolog mit eingestreuten Marilyn-Songs, ist ein klug gesteigertes Theaterstück aus bekannten Tatsachen und der persönlichen Sicht auf eine Frau, die trotz ihres immensen Erfolgs niemals glücklich wurde .
Artikel im Sonntagskurier 29.4 2012 [1.948 KB]
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